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Stressmanagement - wie Du leichter durch's Leben gehst

Silke Tsafrir • 21. Mai 2024
Du hast es satt, so gestresst durch Dein Leben zu hasten? 
Du fühlst Dich getrieben und fremdbestimmt und möchtest wieder freier und selbstbestimmter leben und Dich morgens auf den neuen Tag mit Deinen Alltagsaufgaben freuen? 

Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist! Du kannst Dich in kleinen Schritten aus Deinem Hamsterrad befreien, um wieder mehr Freude am Leben zu haben.

Wichtig ist es herauszufinden, was Deinen Stress auslöst, was in Deinem Körper passiert, wenn Du gestresst bist und wie Du den Stress noch verstärkst indem Du Dir hinderliche innere Sätze sagst, wie z.B. “Ich muss perfekt sein”, “Ich muss es allen recht machen”, “Ich muss es alleine schaffen”.

Was bedeutet Stressmanagement? 
Gutes Stressmanagement beinhaltet unterschiedliche Techniken und Methoden, die in den verschiedenen Lebensbereichen angewendet werden können. Ziel des Stressmanagements ist es, die Stressoren, also die Stressauslöser, zu identifizieren und zu kontrollieren sowie Strategien zu entwickeln, um besser mit Stress umzugehen und ihn zu bewältigen.

Diese 10 Tipps zum Stressmanagement werden Dir dabei helfen, gelassener zu leben. 

1. Selbstreflexion - Erkenne Deine Stressauslöser                                                                                                      
Mach’ Dir zunächst einmal bewusst, was Stress für Dich bedeutet und durch welche Situationen oder Menschen er ausgelöst wird. Es kann sein, dass es zu viel Arbeit ist, zu viele Aufgaben auf einmal, die Doppelbelastung von Familie und Job, ein cholerischer Chef, Probleme in der Partnerschaft, etc. Die Stressauslöser bzw. Stressoren sind so unterschiedlich und von Mensch zu Mensch verschieden und individuell. 

Es gibt Menschen, die belastbarer sind und eben Menschen, die sehr schnell gestresst sind. Um gezielt auf Stress reagieren zu können, ist der erste Schritt, zu verstehen, was ihn bei Dir auslöst. Alles was uns bewusst ist, können wir Stück für Stück auch verändern und gibt uns Handlungsmöglichkeiten, indem wir schon nicht mehr so stark damit identifiziert sind.

Beobachte auch, wie Dein Körper im Stress reagiert, z.B. Verspannungen, feuchte Hände, Kopfschmerzen, Magendruck, etc. 
Mach Dir außerdem bewusst, was Deine hinderlichen inneren Sätze sind, durch die Du die Stressreaktion noch verschlimmerst, wie z.B. "Ich muss perfekt sein".

2. Zeitmanagement: 
Sich selbst zu organisieren und Prioritäten zu setzen, ist ein wichtiger Punkt, um weniger gestresst zu sein. Unterteile Deine Aufgaben demnach in realistische und leichter zu bewältigende Teile auf. Stelle Dir zum Beispiel einen Timer auf 30 Minuten, in denen Du konzentriert an einer Sache arbeitest. Danach planst Du Dir eine kurze Pause ein, um durchzuatmen und auf andere Gedanken zu kommen. Dann kommt die nächste Einheit. 
Plane Dir zwischendurch immer wieder Pausen ein!

3. Gesunde Lebensgewohnheiten:
Regelmäßige Bewegung, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf, wenig Alkohol, etc. tragen dazu bei, den Körper fit zu halten und widerstandsfähiger zu werden gegen Stress. Wenn Du Dich gut fühlst, empfindest Du die täglichen Herausforderungen nur halb so schlimm, und Du wirst nicht so leicht aus der Bahn geschmissen. Dies ist sozusagen kontinuierliches Stressmanagement.

4. Entspannungstechniken lernen und anwenden: 
Entspannungstechniken, wie z.B. tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung oder Meditation können Dir helfen, Stress abzubauen und die Entspannungsreaktion des Körpers zu fördern. Durch gleichmäßiges Atmen und Meditation kannst Du Dich im gegenwärtigen Moment verankern und mit Dir selbst verbinden. Du kannst dann wieder spüren, wie es Dir im Moment geht, wie sich Dein Körper anfühlt und was sonst gerade in Dir vorgeht.

5. Soziale Unterstützung:
Baue Dir ein soziales Netzwerk auf oder fang' damit an, Dein Netzwerk aktiv zu nutzen. Erzähle Deinen Freunden, Deiner Familie und Kollegen davon, was Dich bewegt und wo Deine Herausforderungen liegen und bitte um Unterstützung, wenn es nötig ist.

Sobald Du Dich öffnest und mitteilst, öffnet sich auch Dein Umfeld. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid, und Du wirst erkennen, dass es im Grunde allen Menschen gleich geht. Du bist niemals alleine mit Deinen Herausforderungen. Soziale Kontakte spielen eine wichtige Rolle beim Stressmanagement und machen Dich stärker und belastbarer, weil Du weißt, dass es Menschen in Deinem Umfeld gibt, die Dich unterstützen und es gut mit Dir meinen.

6. Hobbys und Interessen: 
Nimm Dir Zeit für Deine Hobbies und Aktivitäten, die Dir Spaß machen. Hobbies und außerberufliche Interessen machen den Kopf frei, steigern die Vorfreude auf schöne Momente und lassen Dich den Alltag leichter meistern und fördern eine positive Einstellung. 

Viele Menschen machen nämlich genau diesen Fehler und stornieren sämtliche schönen Aktivitäten, wenn sie im Stress sind. Diese sind aber so wichtig für ein gutes Lebensgefühl und geben Dir wieder Kraft für den Alltag, weil Du von den schönen Erlebnissen zehren kannst.

7. Grenzen setzen: 
Lerne, "Nein" zu sagen und setze klare Grenzen in Bezug auf Deine Verpflichtungen oder auch Anfragen von Freunden oder Bekannten. Überlege, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und was Du zum Beispiel delegieren kannst oder auch absagen kannst. 

Finde z.B. Deinem Chef gegenüber oder auch Freunden gegenüber gute Argumente und ehrliche Ansagen, warum Du eine Aufgabe im Moment nicht übernehmen kannst. Dann werden es auch die meisten verstehen. Nur Du selbst kannst Dein Stressmanagement in die Hand nehmen.

8. Eine positive Einstellung entwickeln: 
Streiche das Wort "Problem" möglichst aus Deinem Wortschatz und sprich stattdessen von Herausforderungen. Wenn Du also vor einer Herausforderung stehst, frage Dich zum Beispiel: “Was kann ich aus dieser Situation lernen?” Konzentriere Dich auf Lösungen anstatt auf “Probleme”. 

Akzeptiere dass nicht alles perfekt sein kann, ganz nach dem Motto “Mut zur Lücke”. Wenn Du zum Beispiel gerade ein wichtiges Projekt im Job zu erledigen hast, ist es unmöglich, zu Hause noch das 3-Gänge Menü für die Familienfeier zu kochen. In diesem Fall beauftragst Du dann am besten ein Catering oder delegierst die Aufgabe. Die Familienfeier wird trotzdem schön, und Du bist vor allem weniger gestresst. 

9. Achtsamkeit: 
Übe Dich in Achtsamkeit, um im gegenwärtigen Moment zu sein und Dich weniger in vergangenen oder zukünftigen Sorgen zu verheddern. Hier helfen Dir z.B. Atemtechniken oder die Konzentration auf Körperempfindungen. Lenke Deine Aufmerksamkeit z.B. auf Deine Hände und spüre sämtliche Empfindungen in den Händen. 

10. Professionelle Hilfe: 
Ein letzter Ausweg kann immer sein, die professionelle Hilfe eines Coach oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen, wenn Du merkst, dass Du alleine einfach nicht mehr klar kommst und Dein Stress Dimensionen angenommen hat, die Dir Angst machen. 
Das können starke Körpersymptome, wie Schlafstörungen, Herzrasen, etc. sein. In diesem Fall ist es sehr ratsam, das Gespräch mit einem Therapeuten zu suchen, um rechtzeitig Hilfe zu bekommen, um ein Burnout o.ä. zu vermeiden. Stressmanagement muss nicht versteckt im "dunklen Kämmerchen" passieren, sondern Du hast immer auch die Möglichkeit, Hilfe von Außen anzunehmen. 

Da wir alle unterschiedlich sind, passen nicht alle Methoden oder Ansätze zum Stressmanagement gleich gut für alle Menschen. Lass Dich durch diese Tipps inspirieren, um dann Deinen eigenen Weg zu finden, um leichter mit Stress umzugehen. Ich freue mich, wenn Du mir von Deinen Erfahrungen damit berichtest. 

Viele Übungen und Methoden zum Stressmanagement, um wieder gelassener durchs Leben zu gehen, lernst Du auch in meinen MBSR Kursen kennen. Mehr Infos hierzu findest Du in meinem Blogartikel “MBSR Kurs - entdecke Dich selbst und entschleunige Dein Leben” oder kontaktiere mich für ein kostenloses Erstgespräch. 

Ich wünsche Dir ein schönes und gelassenes Leben, Du hast es verdient! 

Alles Liebe, Silke

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